Campingplätze in Schweden an der Westküste

Wir hätten es uns nie vorstellen können, aber aktuell können wir auf Grund von Corona leider nicht verreisen. Da mit Campingurlaub in Schweden alles angefangen hat, habe ich mich entschlossen meine bis dato liebsten Campingplätze für euch zusammenzustellen. Alle 3 Rundreisen in Südschweden bin ich nochmal durchgegangen und starte hier mit Campingplätze an der Westküste in Schweden. Vielleicht ist auch etwas für dich in der Zukunft dabei. Alles Campingplätze in Schweden sind auch ideal für Urlaub mit Kindern und Hund.

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Neben diesen 4 tollen familienfreundlichen Campingplätzen, könnt ihr euch auch unsere aktuelle Rundreise an der Westküste mit neuen Tipps anschauen. Startet HIER mit dem ersten von drei Teilen.

Familienfreundliche Campingplätze in Schweden an der Westküste

Mir geht es nicht um die Ausstattung der Campingplätze. Diesbezüglich hat da jeder sowieso andere Maßstäbe. Für mich ist der wesentliche Punkt der Mehrwert, den diese Campingplätze bieten. Und zwar im Hinblick auf ihre Lage und die Möglichkeiten der Unternehmungen und auf unsere Bedürfnisse, denn wir sind mit Kind und Hund unterwegs. Jeder Platz an der Westküste punktet durchaus auf seine eigene Art und Weise. Diese vier Campingplätze an der Westküste in Schweden findet ihr hier:

  • First Camp Mölle-Höganäs
  • Getteröns Camping
  • Marstrands Familiencamping
  • First Camp Solviks-Kungshamn

Am Ende findet ihr meine Reiseausschnitt-Übersicht für Euch zum Downloaden – alle vier Campingplätze kompakt versehen mit allen wichtigen Links für unterwegs zum Abspeichern auf deinem Handy.

First Camp Mölle-Höganäs

Der Ort Mölle in der Gemeinde Höganäs liegt an der Spitze der Halbinsel Kullen. Das sind nur rund 30 km nördlich von Helsingborg. Also ganz im Südwesten Schwedens. An diesem Platz landeten wir, da wir erst am frühen Abend die Fähre von Helsingbör nach Helsingborg nehmen konnten. Und dann wollten wir mit dem Wohnmobil auch nicht mehr weit fahren. 

Westküste in Schweden
Fähre nach Helsingborg

Erstmal ankommen in Schweden

Vom Niederrhein kommend lagen schließlich schon genug Kilometer hinter uns. Jetzt erstmal in Schweden ankommen. Zudem empfahl uns diese Ecke eine Freundin, die dort schon mit ihrer Familie Urlaub machte. Das sind oft ja die besten Tipps. Der First Camp Mölle bietet insbesondere für Familien einiges. Ein Highlight für Kinder ist sicher der Swimmingpool, den wir natürlich noch am Abend in Anspruch nahmen. Unser Stellplatz für unser Wohnmobil war sehr großzügig und mit Hecken zu drei Seiten umgeben. Da freute sich nicht nur unser Hund Ludwig und das Projekt Camping in Schweden kann starten.

Camping in Schweden
Stellplatz First Camp Mölle

Mit Fahrrad zum Hafen in Mölle

Am nächsten Tag fuhren wir bei bestem Wetter vom Campingplatz mit dem Fahrrad bis zum schönen Hafen (ca. 1,5 km). Eine kurze Strecke, die an schönen Wiesen und Getreidefelder vorbei zum Ort und zum Hafen geht. 

Camping in Schweden
Radstrecke zum Hafen in Mölle

Mich begeistern immer wieder die kleinen Häfen mit ihren bunten Booten – willkommen in Schweden. Dazu kommen noch die schönen bunten Häuschen, gerne auch in ihrem Schwedenrot.

Wandern entlang der Küste

Dann schlossen wir kurzerhand die Räder ab und machten uns auf zum empfohlenen Wanderweg in Richtung Leuchtturm Kullaberg. Dieser führt direkt an der Küste entlang. Die ganz Zeit mit herrlichem Blick aufs blaue Meer in Richtung Dänemark. (Achtung: nicht geeignet für Kinderwagen und auch nicht für Flipflops) 

Camping in Schweden
Ausblick auf Mölle

Wir liefen dann bis zu einem kleinen, bezaubernden Lokal – Ransvik Havsveranda. Dort ließen wir es uns auch kulinarisch gut gehen. In den Ausblick von der Terrasse verliebte ich mich sofort. Packt auf jeden Fall – je nach Temperatur – Badesachen ein. Unter dem Café gibt es auch einen kleinen Steg, der ins Wasser führt. Bereits auf dem Weg dorthin gibt es immer wieder kleine Kiesstrände, die zum Baden einladen.

Cafe in Ransvik

Leuchtturm Kullen

Wenn ihr mehr Zeit und Lust habt, dann wandert noch weiter bis zum Leuchtturm Kullen. (vom Hafen aus ca. 1,5 Stunden einplanen – ca. 4,5 km, der ganze Rundweg ist ca. 8,5 km lang)  Wer nicht so weit laufen möchte, kann auch bis ganz in der Nähe des Leuchtturms fahren und dort parken.(Parkplatz „Kullen fyr“) Aber der Ausblick auf dem Wanderweg ist schon etwas besonderes und lohnt sich. Und wir lassen einfach gerne das Wohnmobil an Ort und Stelle stehen.

Camping in Schweden
Ausblick aufs Kattegat

Rückblickend muss ich sagen, dass der Platz durchaus auch dann zu empfehlen ist, wenn ihr mal keine längere Rundreise durch Schweden machen möchtet. Oder die generell die Urlaubszeit knapp ist und die Anreise nicht so weit. Ich finde diese südlichste Ecke an der Westküste rund um Mölle ist wirklich eine sehr schöne Gegend in Schweden. Zudem gibt es auch Höhlen und Grotten, die es zu besichtigen gibt. Das schafften wir leider nicht mehr, aber ich kann mir gut vorstellen, das nochmal nachzuholen.

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GIF Sticker Reiseausschnitte

Getteröns Camping Varberg

Weiter geht es mit einem weiteren Campingplatz an der Westküste. Schon die die letzten Kilometern zum Campingplatz Getteröns vorbei am Naturschutzgebiet und dem Yachthafen, lassen vermuten wie schön es hier ist. Der Campingplatz liegt auf einer malerischen Halbinsel. Da wird schon die Anreise ein Highlight. Der Campingplatz Getteröns hat quasi das Meer zur einen Seite und das Naturschutzgebiet auf der anderen Seite.

Camping in Schweden
Halbinsel Getterön – Blick auf den Hafen

Es gibt, wie auf vielen Campingplätzen, verschiedene Kategorien an Stellplätzen. Inzwischen sogar spezielle Plätze eigens für Wohnmobile. In den schwedischen Ferien ist dieser Platz an der Westküste sehr gut besucht. Daher riefen wir einfach kurz vorher an, ob noch etwas verfügbar ist. Das würden wir generell zur Hochsaison empfehlen.

Camping in Schweden
Camping Getteröns

Direkt am Meer

Wir haben einen Stellplatz ziemlich am Ende des Campingplatzes bekommen. Das Meer war nur ein paar Schritten entfernt, so das wir auch schnell auf den Schärenfelsen waren. Von dort hat man einen tollen Ausblick auf Varberg. Da kann ich dann schon mal die Zeit vergessen: Die großen Fährschiffe fahren nach Schweden ein und aus und die weißen Segeln der Boote hüpfen übers Wasser. Die Kinder können in den Ritzen und Pfützen der Schären Krebse fangen (und wieder freilassen!). Eine kleine Badebucht ist ebenfalls direkt in der Nähe. 

Campingplätze an der Westküste in Schweden
Unweit vom Stellplatz – ideal für Kinder

Besuch in Varberg – eine Juwel an der Westküste

Ein Hauptgrund, warum wir an diesem schönen Platz gelandet sind, ist die Stadt Varberg an der Westküste. Dorthin fuhren wir dann auch mit dem Fahrrad. Es sind nur ca. 5 Kilometer vom Campingplatz bis in die Innenstadt. Die Probleme einen Parkplatz zu finden, entgeht ihr so.

Und da die Strecke am Naturschutzgebiet entlang geht, ist es wirklich lohnenswert. Dort gibt es das Naturum, das Besucherzentrum einer der besten Vogelwarten in Nordeuropa. Hier könnt ihr die Vögel von Schutzhütten oder vom Naturum aus beobachten. Außerdem gibt jede Menge Informationen und ein Café dort.

Dieser Stadtbesuch macht wirklich Freude, für groß und klein. Varberg ist einfach sehr abwechslungsreich und für uns einer der schönsten Städte an der Westküste ist. An einigen Stellen fühlten wir uns ein bisschen ins Mittelalter zurückversetzt. Jedoch mit unverkennbarem skandinavischem Flair.

Schweden Varberg
Blick auf Varbergs Festung

Die Festung von Varberg

Das Wahrzeichen von Varberg sieht man bereits von der Küste am Campingplatz aus. Und dann wollten wir auch sofort los, um die Festung aus dem 13. Jahrhundert zu entdecken. Sie steht auf einer imposanten Anhöhe. Der Ausblick auf das Kattegat, den wir von dort hatten, ist wirklich traumhaft. In der Festung ist das Museum der Provinz Halland untergebracht (Länsmuseum). Durchaus spannend, da dort auch eine guterhaltene Moorleiche zu finden ist. Für alle, die es ein bisschen gruselig mögen.

Die dicken Wände der Festung

Entlang der Strandpromenade

Die Festung liegt direkt an der Strandpromenade. Und das ist nicht irgendeine Promende, sie ist über hundert Jahre alt. Hier findet ihr auch das Kallbadhuset, aus dem Jahr 1903. Dieses Badehaus ist auf Stelzen gebaut und es ist auch immer noch geöffnet. Wer nicht baden oder saunieren möchte, es gibt für eine kleine Pause ein nettes Café dort. Auf jeden Fall ist es einen Besuch wert, da es von außen schon sehr beeindruckend aussieht.

Kallbadhuset Varberg

Abschließend bummelten wir noch ein bisschen durch die Innenstadt. Dort finden ihr jeden Mittwoch und Samstag am Stortorget (dem Hauptplatz in der Stadt) einen Wochenmarkt. Hier versorgten wir uns noch mit den letzten Dingen fürs Abendbrot. Dann radelten wir wieder zurück auf die idlyllische Halbinsel Getterön.

Marstrands Familjecamping

Es gibt verschiedene Dinge, die mich an Schweden so begeistern: Eins davon sind die herrlichen Schärenlandschaften. Diese grauen, meist rundbuckligen großen, Steine mit ein wenig Grün darauf, zaubern einfach eine ganz besondere Stimmung. In Kombination mit dem Meer oder einem See dazu schaffen sie eine besondere Atmosphäre. Das findet ihr an den Campingplätzen im Norden der Westküste ganz oft so.

Campingplätze an der Westküste in Schweden
Auf dem Weg nach Marstrand
Campingplätze an der Westküste in Schweden
Immer wieder ein Fotostopp

Nur 45 km nordwestlich von Göteborg in der Region Bohuslän findet man diese Perle. Der Weg nach Marstrand ist schon so bezaubernd. Es geht über mehrere Brücken vorbei an einsamen Buchten mit Bootsstegen. Hinter jeder Ecke lauert wieder eine neuer Fotostopp. Gefühlt kamen wir gar nicht an, weil wir ständig anhielten und uns nicht satt sehen konnten. Auch wenn das Wetter gar nicht so gut war. So ist es in Schweden eben auch mal.

Marstrand – verteilt auf zwei Inseln

Aber irgendwann endete die Straße in Marstrand. Kurz vor dem Zentrum liegt auf der rechten Seite der Familjecamping Marstrands. Marstrand liegt verteilt auf zwei Inseln: Der Campingplatz liegt auf Koö, die mit einer Brücke erreichbar ist und Marstrandsö, die nur mit der blauen Fähre erreichbar und autofrei ist.

Campingplätze an der Westküste in Schweden
Der letzte Platz auf dem Familiencamping Marstrand ergattert

Wie Du siehst, wir hatten nicht das beste Wetter. Aber das störte uns gar nicht. Und wie so oft, verzieht sich der Regen an der Westküste relativ schnell oder wir suchen uns einfach neue Highlights, die davon ablenken. Wir ergatterten damals den allerletzten Platz, quasi am Eingang. Aber das war für uns trotzdem ganz prima.

Den Platz geradeaus durchgehend, kamen wir nach nur ca. 100 m zum Meer, wo es einen kinderfreundlichen Sandstrand gibt. Links und recht in den Klippen findet ihr weitere schöne Plätze. An diesen Tagen war leider kein gutes Badewetter.

Marstrand entdecken

Blick auf Carlstens Fästning

Wir entschlossen uns dann ins Zentrum zu laufen. Für diese kurze Strecke brauchten wir nur eine Viertelstunde. Zuvor genossen wir den Blick auf die gegenüberliegende Insel mit der Carlstens Festung. Im Ort entdeckten wir dann diese kleine blaue Fähre. Sie bringt Besucher und natürlich auch Bewohner auf die autofreie Insel von Marstrand. Die Tickets gibt es an einem Kiosk am Fähranleger. Die Fähre fährt tagsüber sogar alle 15 Minuten.

Fähre auf die Insel

Besuch der Carlstens Festhing

Dort besuchten wir dann mit etwas Wasser von oben die Carlstens Fästning. Nicht auszumalen, wie schön das Ganze bei Sonnenschein sein muss. Daher lasst euch nicht vom Wetter schrecken, uns machte es trotzdem sehr viel Spaß. Und wetterfeste Kleidung hat man sowieso dabei, oder? Ein paar kleine, hübsche Cafés, Hotels und Geschäfte säumen die wenigen Straßen auf der autofreien Insel. Bei gutem Wetter bietet sich eine schöne Rundwanderung auf der Insel an.

Königlicher Besuch bei der Segelregatta

Zurück mit der Fähre in Koö-Marstrand. Dort hatten wir Glück, da das königliche Segelschiff im Hafen war. Ein sehr imposantes Segelschiff von Königin Margarete von Dänemark. Zu diesem Zeitpunkt fand dort eine Regatta statt, an der einer der Prinzen mit gesegelt ist. Das begutachteten wir natürlich ausgiebig und versucht den Prinzen zu entdecken, was uns auch gelang. Unserer Meinung nach….

Die vielen Boote von der Regatta an der Westküste kamen fast in einem Schwung zurück, da war ein reges Treiben an den Bootsstegen. Und so verweilten wir trotz des Wetters einige Zeit dort.

Das Segelschiff der Königin von Dänemark
Rückkehr der Regatta-Teilnehmer

Am Abend gingen wir noch zum einem Sunddowner in eines der schönen Cafés am Kai in Marstrand. Dort hatten wir auch endlich Glück und die Sonne kam nochmal raus. Was wieder einmal beweist, das Wetter ändert sich ganz schnell wieder. Da wollten wir einfach nicht, dass der Tag zu Ende geht….

Campingplätze an der Westküste in Schweden
Am Hafen von Marstrand

First Camp Solvik-Kungshamn

Campingplätze an der Westküste in Schweden
Solvik – Weg zum Meer

Noch mehr Schären – noch mehr Meer?! Ja, das gibt es in einer, der für mich schönsten Ecken, an der Westküste in der Provinz Bohuslän. Ein ganz besonderer aus der Reihe der Campingplätzean der Westküste in Schweden. Wir waren in den Sommerferien von NRW unterwegs, aber in Schweden waren die Ferien schon vorbei. Somit waren die Campingplätze nicht mehr sehr voll und wir kamen ohne Problem auf dem First Camp Solvik unter.

Auswahl des Stellplatzes

Somit hatten wir die Qual der Wahl. Wo wollten wir mit unserem Wohnmobil stehen? Es gibt einen eigenen Wohnmobilbereich auf dem Hügel zur Einfahrt des Platzes. Diese Plätze sind mitten in den Schärenhügeln mit weitem Blick ins Umland, einige Plätze sogar mit Meerblick. Die anderen Plätze haben in der Regel rundherum Rasen.

Wir entschlossen uns dann – dem Kind und dem Hund zu liebe –  einen Platz auf der Rasenfläche zu nehmen. Beim nächsten Mal werden wir sicher oben auf diesem Hügel stehen – idealerweise mit Meerblick.

Campingplätze an der Westküste in Schweden
Wohnmobilstellplatz Solvik
Campingplätze an der Westküste in Schweden
Stellplatz auf dem Grünen

So ein toller Platz ist natürlich in den schwedischen Ferien gut besucht. Daher macht es Sinn eventuell vorher zu reservieren oder zumindest kurz vorher anzurufen, ob etwas frei ist. Dann weiß man auch genau, welche Plätze verfügbar sind.

Campingplätze an der Westküste in Schweden
Kleine Ferienhäuschen im skandinavischen Stil sind auch vor Ort

Vom Platz aus landeten wir ganz schnell zu Fuß am Badeplatz mit einem kleinen Sandstrand (700m). Etwas weiter draußen, umgeben von Schärenfelsen, gibt es Stegplatten mit Leitern ins klare, tiefblaue Meer. Das ist einfach mehr unser Ding.

Dort lässt es sich auch ganz prima nach Krebsen und ähnlichem angeln. Das Ganze geben wir natürlich im Anschluss wieder zurück ins Meer. Und vor allem – wie nahezu immer in Schweden – gibt es viel Platz für alle.

Stege hinter dem Campingplatz

Ein Tag in Smögen

Neben der tollen Lage des Campingplatzes ist das Örtchen Smögen, bzw Smögenbryggan ein Highlight in dieser Ecke. Man hatte uns vorher erzählt es wäre so etwas wie die Cote Azur an der Westküste Schwedens. Nun gut, das wollten wir mal genauer wissen. Wir machen uns auf den Weg und wie so oft mit dem Fahrrad. Das geht ganz wunderbar, denn es sind auch nur ca. 5,5 km.

Wir kamen über eine langgezogene Brücke nach Smögen rein, da Smögen selbst auf einer Insel liegt.  Von der etwas erhöhten Position der Brücke hatten wir schon einen traumhaften Blick auf den Ort und das Meer. Da mussten wir einfach einen Stopp einlegen und den beindruckenden Ausblick genießen.

Wir haben ca. einen Kilometer nach der Brücke unsere Fahrräder an einem offizielle Parkplatz abgestellt. Dort legen auch diverse Fischerboote mit köstlichem Fang an. Den restlichen Weg in die Ortsmitte gingen wir zu Fuß.

Smögen Schweden
Brücke nach Smögen
Im Hafen stehen Fischerboote

Einer der schönsten Stege in Schweden – Smögensbrygga

Im Sommer kann es in Smögen sicher sehr voll werden. Da wir nicht mit den schwedischen Ferien kollidierten, war es von der Besucheranzahl sehr angenehm. Shoppen, leckeren Fisch und Wein – das geht hier wirklich wunderbar an der Smögenbrygga. Sie ist ein ca. 1 km langer Holzsteg und liegt an der Südseite von Smögens altem Fischerhafen. Da wollten wir hin!

Wunderbare bunte und schwedenrote Häuschen säumen den Steg. Schmale Holzbänke entlang der Schärenwänder bieten Platz am Steg für eine kleine Pause. Hier genossen wir einfach mal den Moment und den Ausblick. Einige Maler verkaufen hier ihre kunterbunten Bilder vom kleinen Städtchen.

Bei Sonnenschein kann man ein klein wenig den Vergleich zu Cote Azur ziehen. Aber haben doch diese bunten Häuschen, die Fischlokale und die Schärenfelsen ihre ganz eigenen Charme. Und das ist es ja gerade, warum wir hier so gerne sind: Hier können wir einfach loslassen, endschleunigen und die Natur genießen.

Impressionen vom Steg

Und am Abend kehrten wir wieder zurück nach Solvik. Wir gingen nochmal über die Felsen hinter dem Campingplatz. Dann wurden wir mit einem solchen Ausblick am Meer belohnt. Was will man mehr?

Campingplätze an der Westküste in Schweden
Abendstimmung

Tierpark Nordens Ark besuchen

Einen tollen weiteren Tagesausflug können wir vom Campingplatz aus empfehlen. Nur 15 km entfernt von der Westküste ist Nordens Art, ein ganz besonderer Tierpark. Es handelt sich um eine private Stiftung, die sich um den Fortbestand von gefährdeten Tierarten kümmert. Hier findet ihr etwa 80 Tierarten und Rassen aus der ganzen Welt. Vom Tiger oder Schneeleopard bis zu kleinen Kröten. Außerdem gibt es noch einen Bauernhof mit skandinavischen Haustierrassen, die zum Teil auch gestreichelt werden dürfen.

Ganz wichtige Information, die sicher für einige zutrifft: Es dürfen keine Hunde mit in den Park.

Nordens Art Schweden
Haupteingang Nordens Art

Zum Parken steht ein großer Parkplatz zur Verfügung, so dass es auch mit einem großen Wohnmobil keine Probleme gibt. Das Parken ist kostenfrei, aber man freut sich über eine kleine Spende. Falls ihr auf der Weiter- oder Durchreise seid, könnt Ihr hier auch über Nacht parken, wenn ihr den Tierpark besucht. (Die Gebühr beträgt 200 SEK – Stand April 2020)

Wohnmobil Schweden
Parkplatz Nordens Art

Das Gelände und viele Gehege des Tierparks sind riesig, daher hielten wir uns auch einige Stunden dort auf. Manchmal mussten wir eine Weile suchen, bis wir überhaupt ein Tier entdeckten. Entweder weil es so gut getarnt ist oder das Gehege riesig ist. Es geht zum Teil über Holzbrücken und Stege, so dass wir manchmal wie von einem Baumwipfel in die großen Gehege schauten. Und wie immer in Schweden: Ganz viele kleine Zusatzstationen, wo sich Kinder informieren oder etwas ausprobieren können.

Und dann immer wieder diese traumhaften Aussichtspunkte – manchmal dachten wir, wir sind in Kanada. Wir können einen Besuch sehr empfehlen.

Campingplätze an der Westküste in Schweden
Aussichtspunkt im Park

Alle Campingplätze an der Westküste in Schweden kompakt

Da unsere drei Rundreisen durch Schweden schon etwas zurückliegen, können sich Dinge natürlich ändern. Aber die schöne Lage der Campingplätze in toller Natur bleibt weitestgehend bestehen.

Nachstehend könnt ihr euch gerne die Reiseausschnitt-Übersicht zu diesen Campingplätzen an der Westküste in Schweden herunter laden. So habt ihr dann immer alles parat, wenn ihr mal in diese schöne Ecke Schwedens kommt. Alle Plätze und Sehenswürdigkeiten sind verlinkt und gespeichert auf dem Smartphone könnt ihr einfach kurzfristig nochmal etwas nachschauen und planen.

Ich freue mich, wenn ihr noch Ergänzungen, Fragen oder eigene Eindrücke habt, dann schreibt mit gerne. Das Formular findet ihr unter Kontakt. Und wenn ihr in Holland einen Campingplatz unweit von Meer & Strand sucht, dann schaut doch hier einmal vorbei:

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